Meine Arbeitsweise

Im Tun entsteht für mich Wandlung und Veränderung. Es ist ein Prozess aus Traum und Realität, Leidenschaft und Phantasie. Spannend ist für mich nicht das Ergebnis, sondern das Ereignis, wenn in Wechselwirkung von inspirierenden Momenten, Gedanken und den Händen, aufgrund von Innen- und Außenimpulsen, aus scheinbar „nichts“ etwas entsteht, wieder verworfen wird, um sogleich wieder zu werden. Einerseits spielerisch und euphorisch, andererseits engagiert und programmatisch. Mein Einbringen von meist „abgelegten“ Werkstoffen wie z. B. Papier, Textilien, Baustoffe, Verpackungsmaterialien in Kombination mit Malerei als Thema führen mich zu einer experimentellen, arrangierenden Arbeitsweise und sollen u. a. auch als ironische Interpretation zur Wirklichkeit stehen.

Kunst soll in meiner Vorstellung die Achtsamkeit für das Andere wecken, indem sie über Systemzwänge und Zwangsstrukturen der Welt „hinausblickt“, die Alternative entdeckt, Verfestigungen aufbricht, konventionelle Sichtweisen „ver-rückt“.

Kunst als „Metamorphose“ - Die Dinge verlieren ihre ursprüngliche Funktion und ihre scheinbar „zweckgegebene“ Identität. Sie werden aus dem gewohnten Kontext herausgehoben und in einen anderen Zustand versetzt, der nun seinerseits zu einem schöpferischen Ausgangspunkt für neue Verwandlungen wird.

Die Anregungen zu meinen Arbeiten sind vielfältig. Da ist der Mensch mit allen Höhen und Tiefen seines Lebens, mit Freude und Trauer, Glück und Unglück. Da sind die „geschaffenen Welten“, in denen wir uns bewegen, und da ist die Natur als schützenswertes Gut. Ich gehe mit offenen, neugierigen und „sich berühren lassenden“ Augen und Sinnen durch die „Welt“. Hier sehe ich nicht nur die Urbanität oder die Naturlandschaften, denn ich male ja nicht Menschen, Häuser oder Pflanzen, sondern die Stimmungen, die ich in meinen Betrachtungen empfinde. Ich zeige die Welt durch meine Augen. Ich will nicht „Gesehenes“ wiedergeben, sondern Gefühle, Strukturen und Bewegungen, die in mir entstehen, sichtbar machen.

Ausbildung & Schaffen

  • 1994 – 1997

    Abendstudium an der „Freien Hochschule für bildende Kunst und Grafik-Design e. V. Freiburg in „Freie Malerei“.
  • 1997 – 2001

    Weiterführung des Studiums an der »Akademie für Bildende Kunst Lahr« bei Franzjoseph Held mit Abschluss zur „Bildenden Künstlerin“.
  • 1994 – 2012

    Jährliche Sommerkurse in „Steinbildhauerei“ bei Alois Landmann und Roy Hiller in Frankreich.
  • Seit 2004

    Ateliergemeinschaft in der Bildhauerwerkstatt »art mundi« am Mundenhof, Freiburg
  • Seit 2023

    Mitglied bei »L’art pour Lahr«

Einzelausstellungen

1997

1998

1999

2001

2002

2003

2007

2009

2016

2020

2023

Gemeinschaftsausstellungen

1998

1998

2005

2008

2010

2015

2016

2017

2018

2019

2023